Stefanie ist gerade 16 Jahre geworden, als sie nach einer nicht abklingenden Erkältung aus heiterem Himmel die Diagnose bekommt: Krebs! Im einen Moment hat sie ihr ganzes Leben noch vor sich, im nächsten Moment ist dieses Leben noch acht bis zwölf Monate. Am Ende werden es 296 Tage, in denen Stefanie kämpft, weint, lacht, wütend ist und doch immer stark bleibt. In ihrem Buch „Gott, du kannst ein Arsch sein, erzählt sie in einem Tagebuch von diesen letzten Tagen zwischen Krankenhaus, Therapien und Teenager-Gedanken und lässt den Leser teilhaben; bis zum Schluss.
Das Buch ist gut und flüssig zu lesen und man fühlt sich sehr mit Stefanie verbunden. Sie schreibt frei von der Seele weg in ihren Worten ihre Gedanken nieder, beschönigt nichts und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ein grundehrliches Buch!
Selten habe ich ein Buch gelesen, welches mich so tief bewegt hat. Ich konnte es keinen Moment aus der Hand legen, obwohl ich doch wusste, dass am Ende kein Happy End wartet. Man ist zutiefst bewegt und leidet mit, man fühlt sich Stefanie nahe und am Ende sind auch mir die Tränen geflossen. Und trotzdem kann ich dieses Buch nur jedem ans Herz legen, denn es rückt im Leben vieles in ein anderes Licht – man begreift, wie wertvoll all die Dinge sind, die wir leichtfertig als selbstverständlich ansehen. Ich kann somit nur eine absolute Leseempfehlung geben, aber man sollte auf jeden Fall ein paar Taschentücher zur Hand haben. Dank ihres Buches wird Stefanie in den Herzen der Leser ewig Leben.
Zum Schluss mein Lieblingszitat:
Gott, du kannst ein Arsch sein
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Titel: „Gott, du kannst ein Arsch sein – Stefanies letzte 296 Tage“
Autor: Frank Pape
Erschienen: 14.2.2015
Verlag: Tour des Lebens
Preis: 16,90€
ISBN: 978-3981699807